FF – die Geschichte

Fred Feldpausch – viele nennen ihn kurz und bündig FF – wurde 1929 in Basel geboren. Wäre es nach seinem Vater gegangen, hätte er den elterlichen Betrieb übernommen und das bekannte Modehaus in die Zukunft geführt. Aber FF hatte eigene Pläne und eigene Leidenschaften:

Der unternehmerisch begabte junge FF interessierte sich mehr für die Vorgänge in der Betriebskantine und die gute Verpflegung der Mitarbeitenden als für den Modeeinkauf.

Zielstrebig und seinen Interessen treu absolvierte FF die Hotelfachschule Belvoirpark in Zürich. Nächste berufliche Etappen waren das Kulmhotel in Arosa, dann der Empfang des traditionsreichen Londoner Dorchester. In den 1960er-Jahren eröffnete FF im touristisch boomenden Tessin dank einer Portion Glück und mit dem nötigen Mut sein erstes Hotel: das Hotel Muralto in Locarno/Muralto.

Noch während der Bauarbeiten in Muralto setzte FF einen ersten Fuss nach Ascona, übernahm dort an der Piazza nahe beim Hafen das ehemalige Hotel Müller samt Konditorei und führte es unter dem Namen «al Porto» weiter. Sein sicheres gastronomisches Gespür – gepaart mit seiner Liebe zu Brot und Süssem – liess ihn schnell expandieren: Anstelle der Backstube in Ascona schuf er eine zentrale Produktionsstätte in Locarno und eröffnete mehrere Betriebe in Ascona und Locarno. Auch weitere Hotels sowie Restaurants folgten.

Das FF-Hotellerie- und Gastroimperium florierte und «al Porto» ist Tessinreisenden wie Einheimischen bis heute ein Begriff und manche Gaumenfreude.

In den 1990ern zog sich FF zurück, gab mit 67 Jahren (andere geniessen dann den Ruhestand!) seinem ungebrochenen Tatendrang aber erneut nach. Unter der Firma «Ristoranti Fred Feldpausch» eröffnete er die drei Restaurants Sensi (Muralto), Grotto Broggini (Losone) und Osteria Nostrana (Ascona) – und schrieb damit das nächste Kapitel seiner Erfolgsgeschichte.

FF – der Patron

Als Gastronom mit Leib und Seele war und ist FF stets bestrebt um bedingungslos hohe Qualität zu fairen Preisen, um Traditionsbewusstsein und gleichzeitig Kreativität und Innovation. Dass er für seine Ziele ein Team braucht, das seine Begeisterung und Werte teilt, sein Know-how übernimmt und umsetzt, war FF stets bewusst. Es geht nur zusammen.

Deshalb zählte FF schon immer auf jeden einzelnen Menschen im seinem Unternehmen. Wo er Einsatzbereitschaft und Herzblut für die – oft harte – Arbeit sah, reichte er als Patron entsprechend die Hand: Die Förderung seiner Mitarbeitenden hatte oberste Priorität, egal, ob es dabei um eine Weiterbildung vor Ort ging oder um eine Auszeit für das Sammeln von Gastroerfahrung jenseits des Atlantiks. Ganz selbstverständlich nahm er auch seine Kadermitglieder zu nationalen und internationalen Gastromessen mit.

Die Einrichtung der Fred Feldpausch-Stiftung fügt sich nahtlos ins Bild: Mit seiner Unterstützung talentierter junger Menschen, deren Herz für die Gastronomie oder Konditorei / Bäckerei schlägt, trägt FF einen weiteren Teil zum Fortbestand und Gedeihen dieser Branchen bei.

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Stiftungsrat

Fördertätigkeit:

Die Fred Feldpausch Stiftung fördert die Aus- und Weiterbildung von unterstützungsbedürftigen Personen zu qualifizierten Fachkräften sowie Innovationen und den Fortschritt in allen Gebieten des Gastronomie-, Hotellerie-, Bäckerei und Confiserie-Gewerbes in der Region Basel, aber auch in der übrigen Schweiz. Besonderes Augenmerk legt man auf begabte und hochbegabte junge Menschen, die durch Unterstützung entsprechender Aktivitäten einen Beitrag zu Innovation, Fortschritt oder Erhalt dieser Branchen leisten wollen.

Die Stiftung arbeitet eng mit folgenden Branchenorganisationen oder Ausbildungsinstitutionen zusammen: